März 2025
Vortrag "Neueste Technologien in der Metall-Kreislaufwirtschaft der Steckverbinderindustrie"
SilverTeam Vertriebsleiter Thomas Frey hält im Rahmen des "Anwenderkongress Steckverbinder" am 27.5.2025 in Würzburg den Vortrag "Neueste Technologien in der Metall-Kreislaufwirtschaft der Steckverbinderindustrie".
Aktuell werden beim Recycling von Edel- und NE-Metallen meist Mischfraktionen aufgearbeitet. Diese bestehen aus fertigen/halbfertigen Applikationen (z.B. Steckern, Kabeln, Relais, Spulen, Leiterplatten) sowie metallischen Wertstoffen aus der Herstellung dieser Produkte (z.B. edle oder unedle Stanzabfälle, Kunststoffverbundmaterialien). Diese Schrotte enthalten sehr oft Störstoffe oder sind nicht optimal für die Aufarbeitung vorbereitet. Dadurch verteuern sie die Metallraffination und reduzieren die Ausbeute der Metalle mit dem Ergebnis hoher monetärer Verluste.
Um eine hocheffiziente Raffination zu gewährleisten, müssen die Metalle möglichst sortenrein und ohne Störstoffe den Prozessen zugeführt werden. Um solche reinen – State of the Art – Fraktionen zu erhalten, werden neueste Entwicklungen von Spitzentechnologien im Bereich der vollautomatischen Trenn- und Sortiertechnik vorgestellt, die Ergebnisse diskutiert und die Vorteile gegenüber der gängigen Raffination aufgezeigt. Durch diese hochmoderne Trennung/Sortierung können Metall- und Kunststoffverbundschrotte nachhaltiger, kostengünstiger, energieeffizienter und CO2-reduziert im Vergleich zu den aktuellen Prozessen recycelt werden. Damit ist diese neueste Technologie zukunftsweisend für die Kreislaufwirtschaft in der Steckverbinderindustrie.
Was lernen Sie im Vortrag:
- Klimaneutrales Recycling von Steckverbindern und Wertstoffen aus deren Herstellung
- Nachhaltiges Metall-Refining durch intelligente Wertstofftrennung
- Energieeffiziente und CO2 reduzierte Aufarbeitung von Verbundmaterialien (Metall/Kunststoff)
Weitere Infos
Januar 2025
Konjunktur Deutschland Januar 2025
Die Verbraucherpreisinflation fiel im Januar schwächer als erwartet aus. Die jährliche Rate entspannte sich gemäß Schnellschätzung auf 2,3%, während die Markterwartungen bei unverändert 2,6% lagen. Gegenüber Vormonat gingen die Verbraucherpreise sogar um 0,2% zurück. Die Kerninflation (ohne Energie und Nahrung) schwächte sich auf 2,9% gg. Vj. ab, nachdem sie im Dezember auf 3,3% angezogen hatte. Das Anfang letzter Woche für den Monat Januar veröffentlichte ifo-Geschäftsklima fiel dank günstigerer Lageeinschätzung geringfügig besser aus als erwartet. Die Geschäftserwartungen haben sich hingegen minimal eingetrübt.
Konjunktur- und insbesondere Arbeitsplatzsorgen dämpfen die Kauflaune. Im Januar ist die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl um 11.000 auf nun knapp 2,9 Millionen gestiegen. Die Arbeitslosenquote zog um ein Zehntel auf 6,2% an. Die Arbeitsmarktfrühindikatoren von IAB und ifo Institut lassen für die kommenden Monate kaum Besserung erwarten. Diese Woche werden erste harte Daten für den Dezember veröffentlicht. Sollten die Markterwartungen zutreffen, dürften die Auftragseingänge einen positiven Rückprall von gut 2% gg. Vm. ausweisen, nach -5,4% im November. Allerdings bleibt die Auftragslage aufgrund volatiler Großaufträge schwierig zu bewerten. Die Industrieproduktion dürfte hingegen im Vormonatsvergleich rückläufig gewesen sein, nach +1,5% im November.
Ausblick: Mit -0,2% gg. Vq. hat sich die Wirtschaftsleistung in Q4 noch etwas stärker abgeschwächt als zuvor vom Statistischen Bundesamt angedeutet. Während dies für den Jahresdurchschnitt 2024 unwesentlich bleibt, bedeutet es doch für 2025, dass die Konjunktur mit noch weniger Schwung in das Jahr gestartet ist. Wir erwarten ohnehin, dass das Wachstum im Jahr 2025 mit +0,5% nur leicht anziehen dürfte. Vor allem Arbeitsplatzsorgen könnten eine Erholung des Konsumklimas weiter ausbremsen. Ferner stellt die Verschärfung des globalen Zollregimes, wo nach den Entwicklungen des Wochenendes eine Eskalation droht, ein konjunkturelles Abwärtsrisiko dar. Auch der Ausblick auf wirtschaftspolitische Reformen in Deutschland wird durch den heißen Wahlkampf getrübt. Falls eine neue Bundesregierung expansive haushaltspolitische Maßnahmen ergreifen sollte, würden sie sich kaum noch in diesem Jahr auf die Konjunktur auswirken. Dies gilt umso mehr für angebotspolitische Reformen.
(Quelle: Deutsche Bank)
Januar 2025
Konjunktur Eurozone Januar 2025
Die Arbeitslosenquote lag im Dezember bei 6,3%, wurde aber für November auf 6,2% revidiert, was für die Eurozone einen neuen Tiefstand markiert. Die heute Vormittag anstehende Schnellmeldung zur harmonisierten Inflationsrate im Januar könnte gemäß Markterwartung bei unverändert 2,4% gg. Vj. liegen. Gegenüber dem Vormonat dürften die Verbraucherpreise aber um 0,4% gesunken sein. Die Kernrate wird mit einer jährlichen Rate von 2,6% leicht schwächer erwartet als im Dezember.
Aus unserer Sicht könnten sowohl Gesamt- als auch Kernrate noch etwas geringer ausfallen als allgemein erwartet. Im Dezember dürften die Einzelhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat rückläufig gewesen sein. Darauf deuten die schon für Deutschland verfügbaren Daten mit -1,6% gg. Vm. Weitere wichtige Konjunkturdaten stehen in dieser Woche nicht an. Für das laufende Jahr erwarten wir ein kaum kräftigeres Wachstum von 0,8%. Der private Verbrauch erholt sich weiterhin nur langsam. Eine Abkühlung des Arbeitsmarktes und die allgemein erhöhte Unsicherheitswahrnehmung dämpfen das Verbrauchervertrauen. Zudem droht weiterer Gegenwind von höheren US-Zöllen, die Präsident Trump jüngst nochmals gegenüber der EU angekündigt hat. Details wurden zunächst aber nicht genannt. Die USA sind der bedeutendste Abnehmer von Exporten aus der EU. In 2023 belief sich deren Volumen auf rund EUR 503,8 Mrd., bzw. knapp 20% aller Exporte aus der EU.
EZB-Einschätzung: Erwartungsgemäß wurden die Leitzinsen am vergangenen Donnerstag erneut um 25 Basispunkte (Bp.) abgesenkt. Der Einlagensatz liegt nun bei 2,75%. Die EZB ist weiter zuversichtlich, dass sich die Inflation stetig in Richtung 2%-Ziel abschwächt. Solange die Datenlage ihre Inflationsprognose stützt, signalisiert sie damit auch implizit, die Leitzinsen zumindest auf ein neutrales Niveau.
(Quelle: Deutsche Bank)